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Der Eisensteinweg im Nationalen GeoPark GrenzWelten folgt dem Verlauf eines historischen Fuhrwegs, der von der Eisenerzgrube am Martenberg bei Adorf u. a. über Helmscheid zur einstigen Bericher Hütte ins Edertal bei Nieder-Werbe führt.

Im 18. und 19. Jahrhundert rollte über den „Eisensteinweg“ der „Schwerverkehr“ mit dem Eisenstein von der bedeutendsten Grube der Region zum Hauptsitz der industriellen Gewerbetätigkeit, der Bericher Hütte. In unmittelbarer Nähe der Hütte lag auch das Hammerwerk in einer heutigen Bucht des Edersees.
Es gab damals noch keine befestigten Straßen. Die schwerbeladenen Fuhrwerke mit ihren schmalen Eisenrädern wären in den weichen Böden der Niederungen versunken. Deshalb entstanden Transportrouten entlang der teils steinigen Höhenzüge. Täglich wurden bis zu 10 Wagenfuhren (jede ca. 1,2 Tonnen schwer) von Adorf aus auf den Weg geschickt.

Auf rund 40 km Länge verbindet der Eisensteinweg zahlreiche geologische Highlights wie die Adorfer Klippe, das Besucherbergwerk „Grube Christiane“ in Adorf, die Fossilfundstelle Korbacher Spalte oder das Geofoyer in Nieder-Werbe. Schwerpunktthema ist die regionale Bergbaugeschichte und ihre Auswirkungen für die Region.

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