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Winterwanderung der Vereine

 Die Helmscheider Vereine laden zum Jahresende zur Winterwanderung mit anschließendem gemütlichen Beisammensein ein. Beginn 14:30 Uhr am DGH.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ernst-Wilhlem Saure ist 30 Jahre im Ortsbeirat

Ortsvorsteher Harald Saure hatte bei der vergangenen Ortsbeiratssitzung die erfreuliche Aufgaben, ein herzliches Dankeschön für alle die Zeit und Mühen zu überbringen, die Ernst-Wilhelm Saure in den vergangenen 30 Jahren im Ortsbeirat Helmscheid aufgewendet hat.


„Mir ist bewusst, dass mit einem einfachen Dank nichts von dem wirklich gewürdigt wird, was du tatsächlich geleistet hast. Gleichwohl geht es natürlich auch nicht, ehrenamtliche Arbeiten ohne Dank als selbstverständlich hinzunehmen. Denn selbstverständlich ist nichts von dem, was man im Ehrenamt tut“, so Ortsvorsteher Saure.

Es sei für die Gesellschaft unheimlich wichtig, dass Menschen wie Ernst-Wilhelm Saure gebe, die nicht weggucken, sondern sich ehrenamtlich engagieren.

Ernst-Wilhelm Saure wurde 1993 in den Ortsbeirat gewählt. Wie üblich für neue Ortsbeiratsmitglieder hatte er für 4 Jahre die Funktion des Schriftführers inne und von 2011 bis 2016 war er stellv. Ortsbeiratsvorsitzender.
Bei so mancher Diskussion und Entscheidung war die Expertise von Ernst-Wilhelm Saure sehr gefragt und hilfreich.
In all den Jahren war und ist Ernst-Wilhelm Saure ein wertvolles Mitglied im Ortsbeirat Helmscheid.

Neben dem persönlichen Dank überreichte Ortsvorsteher Saure auch eine Urkunde der Hansestadt Korbach und ein kleines Präsent.

15. Oktober 2023

 

Dorffest mit Spiel ohne Grenzen

Am Samstagvormittag herrschte bereits reges Treiben auf dem Dorfplatz. Der Sportverein hatte ab dem frühen Nachmittag zum Dorffest geladen. Nachdem am Freitagabend viele helfende Hände bereits zwei Pavillons, den Grillstand, Sitzgelegenheiten, Stehtische und Lichterketten aufgebaut hatten, wurden aufgrund der nicht sehr vielversprechenden Wettervorhersage kurzerhand noch Planen angebracht und weitere Unterstellmöglichkeiten hergerichtet. Über Nacht hatte es starke Regenfälle gegeben, was auch die Entscheidung beeinflusste, wie und wo die vorbereiteten Stationen für das Spiel ohne Grenzen aufgebaut werden sollten. Nach reichlichen Überlegungen einigte sich der Vorstand darauf, dem ursprünglichen Plan nachzugehen und diese im Freien aufzubauen.

Pünktlich um 14 Uhr startete das Dorffest dann bei strahlend blauem Himmel und angenehm warmen Temperaturen. Die ersten Gäste nahmen das Angebot von Kaffee und Kuchen gerne an. Gegen 15 Uhr füllte sich der Dorfplatz und der Grillstand eröffnete schon früher als geplant. Die Helfer wurden eingewiesen und mittlerweile machte sich eine freudige Erwartungshaltung unter den Besuchern bemerkbar.

Um viertel vor Vier fiel dann der Startschuss zu dem Spiel ohne Grenzen: Der Vorsitzende Jörg Dämmer begrüßte die rund 100 Besucher und bedankte sich für das Kommen. Außerdem nutzte er den Anlass, um André Dämmer für seine langjährige Vorstandarbeit zu ehren und gebührend zu verabschieden. André Dämmer hatte elf Jahren das Amt des ersten Schriftführers inne und schied bei der Jahreshauptversammlung im Februar 2023 aus dem Vorstand aus. Aufgrund krankheitsbedingter Abwesenheit wurde seine Verabschiedung mit dem Überreichen eines kleinen Präsentes im Rahmen des Dorffestes nachgeholt. Jörg Dämmer wünschte allen Besuchern einen schönen Tag und übergab das Wort an Irina Saure, welche den Aufbau und Ablauf des Spiels ohne Grenzen erklärte: Die insgesamt acht Stationen verteilten sich auf den Dorfplatz, die beiden Buswartehäuser, den Brunnen und den Spielplatz. In den Kategorien Unterhaltung, Geschicklichkeit, Glück und Schnelligkeit konnten die Teilnehmenden gegeneinander antreten. Jedes Spiel wurde einzeln gewertet. Es war also niemand gezwungen, an allen Stationen teilzunehmen. Die Spielregeln jeder Station wurden von den dort anwesenden Vorstandsmitgliedern erklärt und die Ergebnisse der jeweiligen Teilnehmer aufgenommen.
 

Station 1: Becher stapeln
Station 2: Schätzfrage
Station 3: Dosenwerfen
Station 4: Wasser-Parcours
Station 5: Ring-Springen
Station 6: Bottle Flip
Station 7: Strumpfhosen- Kegeln
Station 8: Torwand-Schießen mit der XXL-Zwille

Nach rund zwei Stunden Spiel-Dauer wurden die Stationen zügig abgebaut und der Vorstand versammelte sich zur Siegerehrung auf dem Dorfplatz.
Die jeweiligen Sieger der einzelnen Stationen gewannen einen Gutschein des Eiscafé Deluxe in Korbach im Wert von 10 €. Ein großer Dank gilt hier Silvia Behle, die diese Gutscheine gesponsert hat.
Alle anderen Teilnehmer konnten sich aus verschiedenen Trostpreisen einen Gewinn aussuchen. Hier war von Trinkflaschen, Salatboxen, Malstiften, Flummis bis hin zu Warnwesten und Rucksacküberzügen für jeden etwas dabei. Sponsoren für die Trostpreise waren Firma Henkel, Firma PTC, die AOK und die Polizei Hessen.
Nach der Siegerehrung wurde noch ausgelassen gefeiert. Jede Sorge über einen plötzlichen Wetterumschwung blieb an diesem Tag unbegründet. Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gelacht.

Fazit: Diese Art von Veranstaltung darf in Helmscheid gerne wieder ausgerichtet werden.

29. Juli 2023

 

Harald Saure und Friedhelm Schmidt ausgezeichnet

Lob, Respekt und Anerkennung für langjährige Ehrenbeamte der Stadt Korbach

Korbach – Sie setzen sich mit Herzblut für ihren Ort ein, und das schon seit vielen, vielen Jahren. Für ihr langes ehrenamtliches Engagement sind am Donnerstagabend Harald Saure und Friedhelm Schmidt geehrt worden. Während der Stadtverordnetenversammlung nahmen die beiden Ortsvorsteher ihre Urkunden aus den Händen von Bürgermeister Klaus Friedrich entgegen.
30 Jahre OV„Unsere 14 Ortsteile sind liebens- und lebenswerte Bereiche. Sie brauchen auch immer ein Sprachrohr, einen Flaggenträger und ein Gesicht – das ist in aller Regel der Ortsvorsteher mit seinem Ortsbeirat“, sagte der Verwaltungschef. Der Ortsvorsteher brauche Ausdauer, Teamfähigkeit, müsse gute Nerven und den Blick für das richtige Maß bei der Umsetzung gemeinsamer Ziele im Ort haben. Er habe immer ein offenes Ohr für die Menschen und begegne ihnen auf Augenhöhe. „Das ist alles nicht immer einfach – bei beiden treffen diese Fähigkeiten aber allesamt zu“, so Friedrich.
Harald Saure ist seit dem Jahr 1993 Ortsvorsteher und damit auch Verwaltungsstellenleiter in Helmscheid. „Das sind 30 Jahre Beständigkeit, und das hat Helmscheid gutgetan. 30 Jahre sind eine besondere Leistung, dafür danke ich dir herzlich“, betonte der Korbacher Bürgermeister.
Das vielfältige Wirken Harald Saures hatte die Stadtverordnetenversammlung in der Vergangenheit auch schon mit der silbernen und goldenen Ehrennadel der Stadt Korbach gewürdigt. Außerdem ist der Helmscheider seit 2013 Träger des Ehrenbriefs des Landes Hessen.
Friedhelm Schmidt war von 1983 bis 1989 stellvertretender Stadtbrandinspektor und von 1989 bis 2019 Stadtbrandinspektor der Kreis- und Hansestadt Korbach. „Damit verbunden waren während seiner aktiven Zeit mehr als 7000 Einsätze, 70 Neubeschaffungen, 1500 Sitzungen und Veranstaltungen sowie zwei Hessentage“, zählte Klaus Friedrich auf. Das sei nur mit einem großen Pflicht-Ethos, mit Arbeitsdisziplin, einem hohen Engagement und einem gesunden Sinn für das Machbare zu bewerkstelligen.
In Meineringhausen war Friedhelm Schmidt von 2001 bis 2004 Ortsvorsteher und anschließend bis 2021 Leiter der Verwaltungsaußenstelle. Seit dem Jahr 2021 ist er wieder Ortsvorsteher in Meineringhausen. „Mehr als 40 Jahre Ehrenbeamter ist auch in der Geschichte unserer traditionsbewussten Stadt etwas ganz Besonderes. Vielen Dank dafür“, sagte der Bürgermeister.
Auch Friedhelm Schmidt hat für sein vielfältiges, ehrenamtliches Wirken bereits den Ehrenbrief des Landes Hessen erhalten. Außerdem ist er Ehren-Stadtbrandinspektor der Kreis- und Hansestadt Korbach.

Samstag, 15. Juli 2023, Waldeckische Landeszeitung

 

Landwirt Markus Sippel aus Helmscheid Leinsamen für Brot und Brötchen

 

Während die Mohnblüte in Germerode hessenweit bekannt ist und Tausende von Touristen anzieht, kennen die Flachsblüte im Korbacher Ortsteil Helmscheid hingegen nur wenige. Dabei ist sie ebenso sehenswert. Denn das lichte Blau auf dem Feld des Angushofs Sippel ist ausgesprochen ungewöhnlich und eine Augenweide. Außerdem ist es die alte Kulturpflanze Lein wert, dass sie wieder entdeckt und ihre jahrtausendalte Geschichte nicht vergessen wird.

Markus Sippel aus Helmscheid dürfte nach Aussage des Bauernverbandes der einzige Landwirt in Waldeck-Frankenberg sein, der im laufenden Jahr Lein anbaut.

Markus Sippel aus Helmscheid dürfte nach Aussage des Bauernverbandes der einzige Landwirt in Waldeck-Frankenberg sein, der im laufenden Jahr Lein anbaut.

Das rund fünf Hektar große Flachsfeld in Helmscheid ist nach den uns vorliegenden Informationen das einzige im Landkreis Waldeck-Frankenberg, auf dem im laufenden Jahr Flachs angebaut wird. Das ergab eine Nachfrage beim Bauernverband. Sohn Markus Sippel verantwortet bei den Sippels die Bewirtschaftung der Felder. Diese geschieht seit 2008 biologisch. Der Junior hat sich für den Anbau von „Back-Lein“ entschieden, bei dem die dunklen Samenkörnchen als Zutaten beim Backen von Brot und Brötchen verwendet werden. Er hofft, eine Marktnische entdeckt zu haben: Er hat er eine Bio-Vermarktungsgesellschaft gefunden, die ihm die Abnahme der Jahresproduktion von den fünf Hektar Flachs garantiert. Geerntet wird mit dem Mähdrescher, den Markus wegen der zähen Fasern aber mit besonders scharfen Messern präparieren muss. Die Arbeit macht er aber gerne: „Ich bin ein Schrauber!“, sagt er und lacht.

Da Kühe das Stroh nicht mögen, wird es gehäckselt und der Einstreu beigemischt. So landet es schließlich im Mist und wieder auf dem Acker, denn der Hof hat sich einer strikten Kreislaufwirtschaft verschrieben.

Markus Sippel ergänzt, dass es außer dem Back-Lein auch den Gold-Lein gibt, dessen helle Körner zur Herstellung von Speise-Öl verwendet werden. Das werde vor allem im Spreewald sehr geschätzt, „Kartoffeln, Leinöl und Quark machen den Spreewälder stark“. Zwar werde das Öl schnell ranzig, lasse sich dann aber immer noch gut als Holzschutzmittel verwenden.

 

Lein und Flachs

Unter dem Begriff Lein sind die zwei grundsätzlichen Nutzungsrichtungen Faserlein und Öllein zusammengefasst, wobei Faserlein traditionell Flachs genannt wird, der daraus hergestellte Stoff Leinen.

Beim Faserlein ist der Stängel lang und unverzweigt – damit können sich lange Fasern ausbilden, die für die Flachsproduktion auch benötigt werden. Beim Öllein hingegen sind die Stängel kürzer und stärker verzweigt, sodass viele Blüten und Samen gebildet werden können.

Lein besitzt eine Pfahlwurzel, die über einen Meter tief in den Boden wächst. Überhaupt gilt Öllein als anpassungsfähige Pflanze. Nach der Blüte im Juni, Juli bevorzugt Öllein ein trockenes Klima. Lein ist allerdings nicht selbstverträglich, lange Anbaupausen seien einzuhalten, betont das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen.  

 

Mittwoch, 05. Juli 2023, Waldeckische Landeszeitung

 

Schnadezug

Der Ortsbeirat und die Jagdgenossenschaft Helmscheid haben am Sonntag den 04.06.2023 einen Schnadezug durchgeführt. Dabei sind wir einen teil unserer Grenzen von Berndorf, Mühlhausen und Flechtdorf abgegangen. Ortsvorsteher Harald Saure und der Vorsitzende der Jagdgenossenschaft, Reinhard Bürger-Grebe, begrüßten die Teilnehmer des Schnadezuges. Nach einer kurzen Information zum Brauchtum des Schnadezuges startete der Schandezug um 09:30 Uhr Richtung Berndorfer Grenze im Kessel.

Dort wurde eine Abordung des Ortsbeirats Berndorf und der Schützengesellschaft Berndorf begrüßt. Am ersten Grenzstein im Kessel wurden auch gleich einige Helmscheider und Berndorfer gestutzt. Vom Kessel ging es weiter Richtung Mühlhausen, Auf der Walke. Auch an den Grenzsteinen am Kirchweg und an Ölbangerts Busch hatte das Stutzkommando alle Hände voll zu tun.

Ab Auf der Walke nahme die Abordung des Ortsbeirats Mühlhausen und der Schützengesellschaft Mühlhausen am Schnadezug teil. Zunächst stärkten sich die Teilnehmer aber an einem rustikalen Frühstück. Von der Walke ging es dann Richtung Taubenbühl und weiter zur gemeinsamen Grenze mit Flechtdorf.

Eine Abordung des Ortsbeirats Flechtdorf und der Schützengesellschaft Flehtdorf warteten bereits auf die Schnadegänger aus Helmscheid. Von dort ging es weiter richtung Flechtdorf - ehemalige Natostraße - und wieder zurück nach Helscheid.

Auf der gesamten Strecke wurden die Teilnehmer durch das Stutzkommando auf den zuvor freigeschnittenen Grenzsteinen mit dem Spruch "Die Grenze, der Stein, in Ewigkeit" gestutzt.

Zum Abschluss ist dann in der Dorfmitte Helmscheid waren auch noch einge Mühlhäuser und Flechtdorfer Schnadeteilnehmer anwesend. Bei gekühlen Getränken und Leckereien vom Grill klang der Schnadezug bei guter Stimmung aus.

Karte m Zeiten

 

 

 

 

 

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